Unsere Erfolgskriterien: Transparenz, Offenheit und die Begegnung auf menschlicher Ebene

Interview – Vorstellung Martin Lehmann

 

Mit Martin Lehmann steigt Digital Associates in ein neues Geschäftsfeld ein: Der Managing Consultant ist seit Juni 2024 für den Bereich Direktvermittlung zuständig. Wie er in die IT-Personaldienstleistung gekommen ist, was ihn an seinem Job am besten gefällt und welchen Ansatz Digital Associates beim Recruiting verfolgt, verrät er im Interview. 

 

Martin, du bist bei Digital Associates für den neuen Bereich Direktvermittlung zuständig. Wie gehst du den Aufbau dieses neuen Geschäftsfelds an? 

Einen neuen Service deutschlandweit auszurollen und einen neuen Geschäftsbereich aufzubauen, ist sehr spannend. Aber auch wenn das Freelancer-Geschäft, das bisher bei Digital Associates im Fokus stand, etwas anders funktioniert als die Direktvermittlung, muss ich das Rad nicht neu erfinden: Wir verfolgen alle den gleichen Ansatz - nämlich ein 360-Grad-Modell.  

Als Managing Consultant habe ich also direkten Kontakt zu Kunden und Kandidat:innen, ohne weiteren Filter dazwischen. Das ist aus meiner Sicht extrem wichtig, um eine gute Bindung zu beiden Seiten aufzubauen und passende Ergebnisse liefern zu können. So kann ich auf menschlicher Ebene auf beiden Seiten einschätzen, ob es passen könnte.  

Über den Recruiting-Ansatz hinaus sind die Bereiche Freelancer- und Festvermittlung natürlich eng vernetzt und haben gewisse Schnittmengen. Dazu gehören zum Beispiel Felder wie Agilität, Cloud, Softwareentwicklung und Infrastruktur oder Nischenthemen wie Mobile-Entwicklung, in denen es in beiden Geschäftsbereichen eine hohe Nachfrage gibt. Aktuell sind wir also dabei, Synergien aufzubauen und für beide Geschäftsfelder zu nutzen.  

 

Wie lange bist du schon in der IT-Personaldienstleistung tätig und wie bist du in die Branche eingestiegen? 

Ich habe mich da etwas herangetastet (lacht). Nach meinem Studium der Politik und Wirtschaft habe ich bei Dell Technologies ein Trainee-Programm zum technischen Consultant durchlaufen. Dort habe ich eng mit dem Bereich Sales zusammengearbeitet und die technische Seite inklusive Konfiguration der Produkte betreut. Ich habe recht schnell bemerkt, dass mir der Austausch mit den IT-Führungskräften bei unseren Kunden viel mehr lag als alles rund um Hardware und IT-Infrastruktur, wofür ich eigentlich zuständig war. Also bin ich den Vertrieb gewechselt und habe auch da wieder schnell festgestellt: Das Verkaufsgespräch an sich war nicht das, was mich gereizt hat. Es war eher der Moment, wo ich zum Kunden durchdringe und auf menschlicher Ebene kommuniziere. Als ich schließlich für die Koordination des Außendiensts zuständig war, habe ich darauf geachtet, die Kolleg:innen zu den Kunden zu schicken, zu denen sie persönlich gut passen könnten. Irgendwann hat es dann „Klick“ gemacht und ich bin in die Personalberatung gewechselt, wo ich mich jetzt seit vier Jahren sehr wohlfühle. 

 

Und wie bist du auf Digital Associates aufmerksam geworden? 

Marcus Kallies kenne ich tatsächlich schon seit Ende 2019 – damals hätte er mich fast bei seinem damaligen Arbeitgeber an Bord geholt. Es war auch schon alles so weit geregelt, aber mein erster Tag hätte der 1. April 2020 sein sollen – und wegen Corona hat sich damals einiges in dem Unternehmen verschoben, sodass es dazu nie kam. Stattdessen habe ich schließlich eine Stelle bei einer anderen Personalberatung gefunden. Marcus und ich sind aber immer im engen Kontakt geblieben. Vier Jahre später hat es für die Direktvermittlung in seinem eigenen Unternehmen doch mit der Zusammenarbeit geklappt. Jetzt bin ich seit Juni 2024 bei Digital Associates. 

 

Was gefällt dir an deinem Job am meisten? 

Die Vielseitigkeit und die menschliche Komponente. Im Recruitment haben wir den großen Vorteil, dass wir mit Menschen arbeiten, und jeder Mensch tickt ein bisschen anders. Besonders bereichernd finde ich, dass ich mich auf die individuellen Gegebenheiten jedes/jeder Einzelnen einstellen kann. Alle Kandidat:innen haben eine andere Motivation für einen Jobwechsel und es ist schön, den Menschen in diesem lebensverändernden Prozess zu begleiten und ihm Mut zu machen. Zum Beispiel, wenn ich frustrierten Kandidat:innen zeigen kann, dass es mehrere Unternehmen gibt, die genau nach ihrem Profil suchen. Oder einem Kunden, der Schwierigkeiten hat, geeignete Fachkräfte zu finden, passende Kandidat:innen vorstellen kann.

Am Ende des Tages ist es ein richtig gutes Gefühl, wenn alle Beteiligten zufrieden sind. Ich bin stolz darauf, meinen Teil dazu beizutragen, dass Menschen ihre beruflichen Träume verwirklichen und ihr Leben verändern können. Dieses Sinnstiftende ist für mich das Schönste an meinem Job und in der freien Wirtschaft nicht selbstverständlich. 

 

Das stimmt. Dennoch stehen du und dein Team sicher auch immer wieder vor Herausforderungen. Welche sind das zum Beispiel? 

Natürlich gibt es im Recruitment auch immer wieder Herausforderungen. Zum Beispiel gibt es immer wieder Mitbewerber am Markt, die auf Quantität statt Qualität setzen. Das bedeutet, sie bieten Kunden ganz viele, aber kaum passgenaue Profile an. Dadurch ist die Stimmungslage auf Kundenseite neuen Personaldienstleistern gegenüber meist zurückhaltend. Doch wenn ich sie für Digital Associates gewinnen konnte, dann arbeiten sie immer wieder mit mir zusammen.  

 

Wie gewinnst du neue Kunde? 

Wir setzen vor allem auf den persönlichen Kontakt mit den Kunden und auf Transparenz. Uns ist es wichtig, zu zeigen, wie wir arbeiten. Dass wir zum Beispiel nur Profile von Kandidat:innen anbieten, mit denen das abgestimmt ist und die sich für die Stelle auch interessieren. Sobald die Kunden sehen, dass wir auf Qualität statt Quantität setzen und transparent arbeiten, steht einer erfolgreichen Zusammenarbeit nicht mehr viel im Wege. 

 

Und warum möchten IT-Kandidat:innen mit Digital Associates zusammenarbeiten? 

Aus ähnlichen Gründen, denke ich: Auch im Umgang mit Kandidat:innen sind mir Transparenz und Offenheit wichtig, genauso wie die Verbindung auf menschlicher Ebene. Für mich mag ein Gespräch vielleicht beruflich sein. Für die Kandidat:innen ist es in der Regel eher privat, weil es ganz viel auch um Persönliches geht. Und so gehe ich das an und trete nicht als professioneller Berater auf, der ihnen etwas verkaufen will.

Ich muss mich da auch nicht verstellen – ich treffe so viele spannende Menschen, mit denen ich ehrlich gerne spreche und auch über erfolgreiche Placements hinaus in Kontakt bleibe. Aus Kandidatensicht macht man das ja nur, wenn man weiß, dass da jemand ist, dem es auch jenseits der Arbeit wichtig, dass ich erfolgreich bin. Ich würde sagen, uns bei Digital Associates macht aus, dass wir nicht Vertriebler und Recruiter, sondern Berater und Begleiter sind. 

 

Vielen Dank für das Gespräch, Martin! 

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